Die Weltgesundheitsorganisation der Vereinten Nationen hat in ihrer Satzung Gesundheit definiert. Sie ist „ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen“. Macht man sich diese Definition zu eigen, dann erkennt man schnell, dass die Mängel des deutschen Gesundheitssystems nicht in dem Nebeneinander von gesetzlicher und privater Krankenversicherung begründet liegen. Gesundheit wird viel zu wenig als gesellschaftliche Aufgabe erkannt. Sie muss eine Gesundheitserziehung in Kindertagesstätten und Schulen, ein verpflichtendes Gesundheitsmanagement in den Betrieben und gründlich reformiertes Gesundheitssystem. Zudem muss die Frage der Generationengerechtigkeit stärker gewichtet werden, da die Zahl der alten Menschen wächst und die der jungen abnimmt.
Aus diesen und weiteren Elementen will unser PKV-Ausschuss sein Gegenkonzept zur Bürgerversicherung entwickeln. Veränderungen sind an vielen Stellen notwendig, auch in der privaten Krankenversicherung. Diese Reformen dürfen aber nicht auf die Vernichtung von Arbeitsplätzen hinaus laufen. Mit unserem Reformkonzept sichern wir die Arbeitsplätze in den privaten Krankenversicherungen und zusätzlich die in anderen Versicherungsunternehmen betroffenen. Das soll aber nicht auf Kosten der Beschäftigten der gesetzlichen Krankenversicherung gehen. Die Neue Assekuranzgewerkschaft ist die einzige Organisation, die sich die Rettung aller unserer Arbeitsplätze auf die Fahne geschrieben hat. Der PKV-Ausschuss liefert dafür die Vorarbeit.
Unser PKV-Ausschuss ist ein offenes Arbeitsforum. Die Mitgliedschaft in der NAG ist nicht Voraussetzung für die Mitarbeit. Wer mit uns an einer Reform arbeiten will, die die Bedingungen für die Gesundheit aller verbessern will, ist herzlich eingeladen. Kontaktieren Sie die NAG einfach über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Wir setzen uns dann mit Ihnen in Verbindung.