Gießen, 17. April 2018 – Die mögliche Unterwanderung von Betriebsräten und Gewerkschaften durch rechtspopulistische Gruppierungen ist in der letzten Zeit ein in den Medien breit diskutiertes Thema gewesen. Für die NAG schließt Vorsitzende Waltraud Baier eindeutig aus, dass solche Tendenzen toleriert oder gar akzeptiert würden. „Die NAG steht zu unserer vielfältigen und freiheitlichen Gesellschaft. Rechtspopulismus oder gar Extremismus haben in unserer Organisation keinen Platz“, stellt die Gewerkschafterin klar. Vorstand und Gewerkschaftsrat der NAG haben diesbezüglich folgenden Beschluss gefasst:
"NAG-Mitglieder bekennen sich mit ihrem Eintritt in unsere Gewerkschaft zu einer solidarischen Organisation ihrer Interessen und zu den Inhalten unserer Satzung. Diese sind bspw. ein klares Bekenntnis zum sozialen und demokratischen Rechtsstaat, die Gleichstellung von Frauen und Männern, die Förderung und Unterstützung von Betriebsräten, Jugend- und Auszubildendenvertretungen und Schwerbehindertenvertretungen und das gewerkschaftliche Agieren gegenüber Allen unabhängig von Fragen etwa der Religion oder der Herkunft. Extreme Tendenzen, insbesondere rechten Populismus, Antisemitismus, Rassismus, die Einschränkung von Arbeitnehmerrechten, pauschale Verunglimpfungen von Betriebsräten sowie ein rückwärtsgewandtes Frauen-, Familien- und Gesellschaftsbild sind mit diesen Bekenntnissen nicht vereinbar und treffen insoweit auf den Widerstand der NAG."
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